Stamm der Likatier - eine Lebensgemeinschaft mit Visionen f�r eine neue, lebendige Kultur Stamm der Likatier Herzlich willkommen in Likatien,
beim ersten neuzeitlichen Stamm in Deutschland auf dem Weg zu einer neuen, lebendigen Kultur!
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im Überblick
Tod
Die Mitglieder des Stammes der Likatier versuchen eine natürliche Beziehung zu den Phänomenen des Sterbens und des Todes zu entwickeln. Danach stellt der Tod von Natur aus keine grausame Trennung dar, sondern ist der Übergang zu einer anderen Form des Seins. Dies ist sowohl bei den vielen kleinen Toden so, mit denen der Mensch alltäglich konfrontiert wird, dies ist aber auch im besonderen beim physischen Tod eines Menschen so. In der systemischen Psychotherapie, wie z.B. beim Familienstellen, ist deutlich erfahrbar, dass auch die sog. Verstorbenen unter den Vorfahren durchaus Teil des Lebens sind und auch in dieser Welt präsent sind und wirken. Lediglich unsere Bewußtseinsverfassung verschließt uns in der Regel den Zugang zu den betroffenen Schichten der Wirklichkeit. So ist der Tod eines geliebten Menschens für die Likatier zwar immer noch ein mit Schrecken besetzter Vorgang, doch beschäftigen sie sich besonders in ihrer Bewußtseinsforschung intensiv mit einer Bearbeitung dieses Themas, und Schritt für Schritt gelingt es immer mehr Stammesmitgliedern, die wirkliche Bedeutung des Todes in seinem Mysterium ein Stück weit sichtbar, spürbar und erlebbar zu machen und dabei in eine besondere und neue Qualität von Beziehung zu den Verstorbenen einzutreten.

Begleitung der Sterbenden

Die likatischen Stammesmitglieder halten es nicht nur für wichtig, Sterbende zu begleiten und in dieser Zeit des Übergangs nicht alleine zu lassen, sondern es ist ihnen ein ausgesprochenes Bedürfnis, intensiven Kontakt zum Sterbenden zu haben. Natürlich richtet sich das ganz nach den Wünschen des Betroffenen. Ihm nahestehende Menschen sind Tag und Nacht bei ihm. Ähnlich wie bei Geburten ist es ein allgemeines Bedürfnis, daß das Sterben eines Menschen nicht in einem anonymen Krankenhaus geschieht, sondern zu Hause im Kreise der vertrauten und geliebten Menschen. Nach dem Tod wird das verstorbene Stammesmitglied aufgebahrt und alle Stammesmitglieder nehmen persönlich Abschied von ihm. Bisher sind drei Menschen im Stamm der Likatier gestorben.

Eigene Bestattung

Der Stamm der Likatier strebt an, eine eigene Bestattungskultur zu entwickeln mit einem stammeseigenen Friedhof, bzw. einer Gruftanlage, wo die Stammesmitglieder beigesetzt werden. Eine eigene Bestattungskultur ermöglicht den Stammesmitgliedern, ihren Umgang mit Toten selbstständig zu gestalten und neue kulturelle Maßstäbe zu setzen. Auf heutigen Friedhöfen werden Gräber z.B. nach soundsoviel Jahren aufgelassen, was für die Stammesmitglieder der Likatier undenkbar wäre! Bisher werden Stammesmitglieder auf öffentlichen Friedhöfen bestattet, wobei der Stamm bei der Beerdigung eine eigene Zeremonie durchführt, wo der Sarg bis zuletzt offen bleibt, damit alle den Verstorbenen sehen und berühren können. Das Bestattungsritual selbst kann sehr vielfältig sein und richtet sich zum einen nach der Persönlichkeit des Verstorbenen, zum anderen natürlich auch nach den Bedürfnissen der Hinterbliebenen.

"Bedenken Sie das Wunder des Lebens an sich und Sie werden sehen, daß Sie bereits angekommen sind. Wir brauchen eigentlich nichts weiter zu tun, als damit aufzuhören uns mit unserem Glauben an den Tod zu "töten"."
Fredric Lehrmann

 

 


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