Stamm der Likatier - eine Lebensgemeinschaft mit Visionen f�r eine neue, lebendige Kultur Stamm der Likatier Herzlich willkommen in Likatien,
beim ersten neuzeitlichen Stamm in Deutschland auf dem Weg zu einer neuen, lebendigen Kultur!
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im Überblick
Stammesspiele bei besonderen Ereignissen

Ein älteres Urlaubspaar liegt in Liegestühlen auf dem Balkon eines Allgäuer Bauernhauses und sonnt sich. Plötzlich schrecken sie auf, weil sie Geschrei und allerlei Stimmen in nächster Nähe hören. Auf einer in der Nähe befindlichen Wiese springen zahlreiche Leute von mehreren Seiten auf eine mitten in der Wiese angebrachte Fahne zu. Der erste packt sie, rennt zurück, die anderen verfolgen ihn, offensichtlich um ihm die Fahne abzunehmen, er steigt an der Straße schnell in ein wartendes Auto, haut die Türe zu und fährt schnell davon. Die Verfolger schauen verdutzt und außer Atem eine Weile dem Auto hinterher, gehen dann ein Stück die Straße zurück zu einem anderen Auto, mit dem sie dann auch davon fahren. Die Urlauber wurden Zeugen einer Sequenz eines Stammesspieles der Likatier.

Mit einem riesigen Truck ist ein Fernfahrer gerade unterwegs, die Grenze zwischen Bayern und Tirol zu überqueren. Dabei kommt er in einen kleinen Ort. Von weitem sieht er auf dem Vorplatz des ersten Hauses einen Pulk von Leuten. Zuerst sah es so aus, als wenn sie alle übereinanderliegen. Beim Näherkommen sah der Fahrer dann, daß da zuunterst ein Mann ein Bündel von etwa einem Meter langen Fahnen in der Hand hatte, die er versuchte, mühsam kriechend zur Haustüre zu bringen. Die anderen - es waren wohl etwa fünf Leute, zerrten entweder an dem Fahnenbündel und versuchten es ihm zu entreißen, oder hielten den Mann am Boden fest, um ihn daran zu hindern, zum Haus zu kommen. Zuerst war der Fernfahrer ja verunsichert, ob da vielleicht jemand überfallen wird und er sich einmischen sollte, doch dann erkannte er schon, daß es da nicht ganz ernst zuging, daß es sich vielleicht um eine Art Spiel handelte. Langsam fuhr er weiter. Er war Zeuge einer weiteren Sequenz desselben likatischen Stammesspieles, über das sich auch schon die Urlauber wunderten, geworden.

Was war das hier für ein Spiel? Die Likatier feierten einen Zuwachs an Immobilien. Dazu hatten sie sich ein Spiel ausgedacht, bei dem es mehrere Mannschaften gab. Auf jeder der kilometerweit verstreuten Immobilien war eine Fahne angebracht, die allerdings zum Teil sehr schwer zu finden war. Die Mannschaften hatten die Aufgabe, diese Fahnen einzusammeln und in einem bestimmten Haus den Schiedsrichtern zu übergeben. Allerdings hatten die mitspielenden Gruppen das Recht, sich gegenseitig die Fahnen abzujagen und sich daran zu hindern, Fahnen ins Schiedsrichter-Haus zu bringen. Die Mannschaft, die bis zu einem bestimmten Zeitpunkt die meisten Fahnen abgegeben hatte, hatte gewonnen.

Bekommt der Stamm der Likatier durch die Aufnahme eines neuen Mitgliedes eine runde Mitgliederzahl, zum Beispiel 150 Lebemenschen (das nächste Mal bei 200 Lebemenschen) oder 600 Lamatieden (das nächste Mal bei 700 Lamatieden), dann ist dieses Ereignis der natürliche Zeitpunkt, wo der Stamm nicht nur ein gewöhnliches Fest, wie bei jeder Neuaufnahme, macht, sondern auch eigens ein Ganztagesfest mit einem Stammesspiel veranstaltet. Ähnliche Anlässe sind runde Zahlen von Stammes-Häusern oder Stammes-Immobilien. Es gibt aber auch andere besondere Anläße wie wenn beispielsweise das erste Stammesmitglied einen Grad von Stammesnamen erreicht, den bisher noch keiner erreicht hatte. Zuletzt war dies der 7. Grad. den einer erreichte, indem er es geschafft hatte, alle 128 Hauptsippen seiner Vorfahren durch Ahnenforschung herauszufinden. Das nächste Mal findet dann ein Stammes-Spiel statt, wenn der erste Likatier seinen 8. Grad des Stammesnamens bekommen hat, wofür der Betroffene seine 256 Hauptsippen herausgefunden haben muß. Das waren jetzt nur Beispiele von Anlässen für solche Stammesspiele. Die Art von solchen Anlässen ist jedoch nicht festgeschrieben. Wenn ein besonderes Ereignis eintritt, das den Likatiern wichtig genug erscheint, dann wird auch hierzu ein Stammesspiel veranstaltet.

Die Nachbarn haben sich schon daran gewöhnt, daß hin und wieder was Ungewöhnliches passiert, sei es, daß plötzlich drei Leute einen riesigen Schneehaufen durchwühlen, sei es, daß ein Mädchen vor Wut schreiend die Straße entlang rennt, weil ein anderes Mädchen ihr gerade ein Objekt abgewrungen hat, sei es, daß drei Leute auf einem Dach versuchen, durch ein Dachfenster in das Haus einzudringen oder sei es, daß eine Menschengruppe im Garten eine große lautstarke Siegesfeier durchführt, wozu natürlich nicht nur die Siegermannschaft eingeladen ist. Schon hat der eine oder andere Nachbar gefragt, ob er mitspielen und mitfeiern darf und schon sieht man ihn, wie er mühsam im Wald im Schnee nach einem Tuch sucht, auf dem einer der 128 Sippennamen steht.


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